„In der besten Besetzung ist jede Mannschaft stark. Es kommt eben immer darauf an, wie die Gegner kommen“, sagte Bijan Kalhorifar von der TSG Kaiserslautern vor dem Wochenende mit zwei Spielen. Seine Mannschaft zeigte bereits am Samstag, was in ihr steckt.
In der zurzeit bestmöglichen Aufstellung gewann die TSG ihr Heimspiel gegen die DJK SpVgg Effeltrich mit 6:0. Immerhin gelang Effeltrich, das nun ganz tief unten im Tabellenkeller feststeckt, zuletzt ein Sieg gegen den Tabellenzweiten SU Neckarsulm. Gegen die Oberfranken hatte die TSG schon in den Doppeln nur wenige Probleme, gewann jeweils deutlich mit 3:0 Sätzen. Auch in den Einzeln gab es ein ähnliches Bild. Lediglich zwei Sätze gewann Effeltrich. Adam Klajber besiegte Nachwuchstalent Akito Itagaki in vier engen Sätzen.
Nur einen Tag später, gegen den TSV Windsbach, wurde es jedoch eine deutlich engere Sache. Schon in den Doppeln geriet die TSG fast mit 0:2 in Rückstand. Filip Szymanski/Adam Klajber mussten gegen Windsbachs Yevgenij Christ/Tobias Ehret im vierten Satz sogar einen Matchball abwehren, gewannen dann aber doch noch mit 11:8. In den Einzeln erspielte sich Kaiserslautern im hinteren Paarkreuz einen Vorteil, nachdem zuvor Teodoro mit seinem vierten Matchball einen 3:2-Satzerfolg gegen Boguslaw Koszyk gefeiert hatte. Turrini und Klajber siegten jeweils, Szymanski baute den Vorsprung für die TSG auf 5:2 aus. Nach dem Polen Szymanski unterlag auch der Brasilianer Teodoro gegen Jeet Chandra in vier Sätzen. Turrini hatte im Anschluss gegen Petr Husnik keine Probleme und machte den 6:3-Heimerfolg perfekt. Durch den Sieg rückt Kaiserslautern auf den dritten Tabellenrang vor. Da Klassenprimus Hohenstein-Ernsttahl gegen Bietigheim-Bissingen, trotz 4:1-Führung, einen Punkt liegen ließ, beträgt der Rückstand für Kaiserslautern nur noch drei Zähler.