10. Mai 2022

TSG Kaiserslautern II steigt in die Regionalliga auf

Quelle: Die Rheinpfalz vom 10.05.2022

Einen Regionalligisten mehr hat die TSG Kaiserslautern ab der kommende Spielrunde. Der Vizemeister der Tischtennis-Oberliga Südwest, die TSG Kaiserslautern II, setzte sich in der Aufstiegsrunde gegen starke Kontrahenten durch und kann seinen vielen jungen Spielern im kommenden Jahr anbieten, noch höherklassiger zu spielen.

Beide zweiten Mannschaften der Tischtennisspieler der TSG Kaiserslautern haben sich durch den Vizemeistertitel in der Oberliga-Südwest die Teilnahme an der Aufstiegsrunde in die Regionalliga Südwest gesichert. Während die Damen auf die Teilnahme verzichteten, traten die Herren am vergangenen Sonntag an und trafen auf die TTG Kleinsteinbach/Singen und den VfR Birkmannsweiler. Gespielt wurde in einer Dreierrunde im Modus jeder gegen jeden. Nur der Sieger der Aufstiegsrunde in Kleinsteinbach stieg auf. Die TSG trat mit einem starken Team, mit Vladislav Rukletsov, Lasse Becker, Sudhanshu Grover und Dirk Keller an.

Erster Kontrahent der TSG Kaiserslautern war mit dem VfR Birkmannsweiler ein Verein aus einem Stadtteil von Winnenden, der Tabellenzweite der Oberliga Baden-Württemberg. Hinter der Bundesligareserve des ASV Grünwettersbach hatte der VfR einen deutlichen Rückstand.

Von wegen Abwehrspieler

Topspieler der Mannschaft aus Birkmannsweiler ist Peng Gao, der sich im Laufe der Spielrunde eine Bilanz von 30:2-Siegen erspielte. Die Besonderheit: Sowohl Gao, als auch Josip Huzjak, die im VfR-Spitzenpaarkreuz spielen, sind Abwehrspieler. Zuvor hatten sich Kleinsteinbach/Singen und Birkmannsweiler mit einem Remis getrennt. Als zu stark erwiesen sich im Spitzenpaarkreuz Gao und Huzjak, die gegen die TSG-Akteure Rukletsov und Grover alle vier Einzel gewannen. Doch Lasse Becker und Dirk Keller blieben im hinteren Paarkreuz ohne Fehl und Tadel und retteten das Remis.

Ab diesem Zeitpunkt konnte gerechnet werden. Da die TSG, wie auch Kleinsteinbach/Singen 20:18 Sätze gegen den VfR Birkmannsweiler erspielt hatten, war klar, das der VfR nicht mehr den ersten Platz der Aufstiegsrunde belegen konnte. Die TSG hatte sich gegenüber Kleinsteinbach aber das um 27 Punkte bessere Ballverhältnis erspielt. Also reichte ein Remis, wenn die Barbarossastädter zumindest ein ausgeglichenes Satzverhältnis gegen die TTG Kleinsteinbach/Singen erspielen konnten.

„Starke Mannschaftsleistung“

Die TTG Kleinsteinbach/Singen, ein Verein aus dem Landkreis Karlsruhe, wurde in dieser Saison Achter der Regionalliga Südwest und musste in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen. Mit Martin Andersen und Albert Vilardell hatten sie zwei Spieler im Spitzenpaarkreuz, die auch in der Regionalliga gut Schritt halten können. Im Laufe der Spielrunde agierte die TTG jedoch vermehrt mit Ersatzspielern.

Spannung war dann jedoch Fehlanzeige, weil Kaiserslautern gleich die ersten sechs Partien gewinnen konnte und sich den Sieg sicherte. Neben den beiden Doppelsiegen sicherte sich auch Rukletsov den Sieg gegen den starken Martin Buch Andersen. Albert Vilardell wurde von TSG-Akteur Grover besiegt. Im hinteren Paarkreuz ließ die TSG an diesem Tag ohnehin nichts anbrennen. Am Ende siegte die TSG mit 9:1 und sicherte sich den Aufstieg in die Regionalliga Südwest. „Es war eine richtig starke Mannschaftsleistung. Vor allem haben wir das Auswärtsspiel zum Heimspiel gemacht, weil wir mit richtig vielen Leuten da waren“, zeigte sich TSG-Akteur Christopher Enders überwältigt von der Leistung seines Teams.

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