Auch wenn der Ligatitel außer Reichweite ist, wurde das „Ersatzziel“ der aufstiegsambitionierten TSG Kaiserslautern wieder greifbar.
Nach der Niederlage des TTC immoXone Bietigheim-Bissingen gegen den TTC Wohlbach am vergangenen Samstag betrug der Rückstand auf den zweiten Platz nur noch zwei Zähler. Bietigheim-Bissingen, wie auch Kaiserslautern haben noch den übermächtigen designierten Meister TSV Windsbach auf dem Restspielplan. Auch die SU Neckarsulm mischt noch im Rennen um den zweiten Platz in der 3. Bundesliga Süd mit.
Zuerst allerdings stand für die TSG Kaiserslautern die Auswärtspartie beim Tabellenvorletzten SB Versbach auf dem Plan, die es dringend zu gewinnen galt. Im Hinspiel siegte die TSG im ersten Saisonspiel vor eigenem Publikum mit 6:2. Der Abstiegskandidat aus dem Würzburger Stadtteil hat mit Pavol Mego einen Akteur, der im Spitzenpaarkreuz gut mitspielen kann. Der Slowake erspielte sich bereits elf Einzelsiege im vorderen Paarkreuz. Diesmal kam er allerdings nicht zum Einsatz.
Früh in der Partie zeichnete sich bereits ein deutlicher Sieg der TSG Kaiserslautern ab, die in bester Besetzung antrat. Nach einem 1:1 in den Doppeln, TSG-Topspieler Xi Wang und Dmitrij Prokopcov hatten in vier Sätzen gegen Versbachs Daniel Geist und Thomas Theissmann gewonnen, gelangen gleich drei Einzelsiege in Serie. Auch der Pole Michal Bankosz setzte sich gegen Geist in vier Sätzen durch, sodass die TSG mit 4:1 in Front ging. Die folgende Pleite von Mohamed Shouman gegen Versbachs Theissmann wurde schnell zur Makulatur, weil sich Wang und Prokopcov souverän in den Spitzenpartien durchsetzen konnten und den 6:2-Auswärtssieg gegen die Bayern sicherten.
Sechsmal ungeschlagen
Somit blieb die TSG Kaiserslautern auch in der fünften Partie der Rückrunde ohne Niederlage und baute ihre Ungeschlagen-Serie auf sechs Partien aus. Einziger Makel dieser Serie: Zweimal spielte die TSG remis.
Nunmehr auf dem vierten Rang liegend, tritt die TSG Kaiserslautern am kommenden Samstag (14 Uhr) in einer der schwersten Auswärtspartien beim ASC Grünwettersbach II an, der lange Zeit selbst oben mitmischte, in der Rückserie aber erst eines von drei Spielen für sich entscheiden konnte. Mit Guilherme Teodoro und Rafael Turrini spielen bei den Grünwettersbachern gleich zwei Akteure, die eine Vergangenheit bei den Buchenlochern haben. Der ASC kann ohnehin am kommenden Wochenende das Zünglein an der Waage für die TSG sein, denn am kommenden Sonntag spielt er gegen den derzeitigen Ligazweiten aus Bietigheim-Bissingen.