20. Oktober 2021

TSG-Herren liefern sich einen Krimi mit Jena

Rheinpfalz vom 20.10.2021

Die Herren der TSG Kaiserslautern bleiben in der Dritten Bundesliga Süd weiter ungeschlagen. Im zweiten Saisonspiel erkämpfte die Mannschaft vor eigenem Publikum ein 5:5-Unentschieden gegen den SV Schott Jena. Mit einer Bilanz von 3:1 Zählern stehen die Buchenlocher auf Platz fünf in der Tabelle.

„Das war Spannung pur, von der ersten bis zur letzten Minute, gegen einen wirklich starken Gegner“, sagte Mannschaftsbetreuer Bijan Kalhorifar. Er betonte: „Letztendlich fühlt sich dieser Punkt wie ein Sieg an.“ Denn während die Gäste aus Jena in Bestbesetzung antraten, musste das Heimteam auf Spitzenspieler Sushmit Sriram sowie Adam Klajber verzichten. Dafür rückten Lasse Becker und Dirk Keller nach. Für Keller war es sein Drittligadebüt, allerdings kann er aus früheren Jahren bereits Zweitligaerfahrung vorweisen. 

In ausgeglichenen Doppelpartien konnten beide Kontrahenten jeweils einen Sieg einfahren. Rafael Turrini/Vladislav Rukletsov siegten knapp in fünf Sätzen, während Lasse Becker/Dirk Keller sich 1:3 geschlagen geben mussten. „Wir haben mit Rafael und Vladislav die bestmögliche Kombination gewählt, damit wir dieses Duell gewinnen“, erklärte der Verantwortliche.

Viele Emotionen

In den anschließenden Einzeln gerieten die Gastgeber zunächst mit 2:4 in Rückstand. Lediglich der an Position eins gesetzte Turrini (3:1) war in seinem Duell erfolgreich. Laut Aussage des Betreuers hat er eine „tolle Leistung mit vielen Emotionen gezeigt“. Im zweiten Durchlauf gewann die TSG dann beide Begegnungen im vorderen Paarkreuz. Turrini behauptete sich mit 3:2 und Rukletsov konnte sich 3:1 durchsetzen. Letzterer habe nach Ansicht von Kalhorifar in dieser Partie sein ganzes Potenzial gezeigt. „Vladislav hat den gegnerischen Abwehrspieler komplett beherrscht, was durchaus überraschend war“, kommentierte er. 

Nach der Niederlage von Becker behielt Keller die Nerven und bescherte seinen Farben die Punkteteilung. Mit 11:8 in Satz fünf war der Ersatzspieler dabei siegreich, obwohl er zuvor bereits vier Matchbälle vergeben hatte. Für den Teambetreuer war es ein „einmaliges Spiel. Wegen solcher Duelle bin ich so begeistert von diesem Sport.“ Er ergänzte: „Seine Reaktion nach den Matchbällen in Satz vier war beeindruckend, danach hat er einfach konzentriert weitergespielt und ist früh in Führung gegangen.“

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