23. November 2021

TSG hat „gegen die Besten alles gegeben“

Rheinpfalz vom 23.11.2021

Tischtennis: Die Herren der TSG Kaiserslautern haben zwei klare Niederlagen in den Duellen gegen die beiden Spitzenteams der Dritten Bundesliga Süd kassiert. Vor eigenem Publikum unterlag die Mannschaft dem TV Leiselheim mit 2:6, ehe es einen Tag später beim DJK Sportbund Stuttgart erneut eine 2:6-Pleite gab.

In der Tabelle steht Leiselheim knapp vor Stuttgart an der Spitze, während die Buchenlocher mit 8:6 Punkten auf Rang vier abrutschten. „Wir haben gegen die beiden besten Klubs in dieser Liga gespielt und müssen einfach anerkennen, dass sie stärker als wir waren“, sagte Teambetreuer Bijan Kalhorifar. Er ergänzte: „Ich kann niemandem etwas vorwerfen, denn wir haben alles gegeben.“ 

Im Heimspiel gegen Leiselheim sahen 48 Zuschauer zunächst ausgeglichene Doppelpartien, in denen beide Kontrahenten jeweils einen Sieg einfahren konnten. Sushmit Sriram/Felix Köhler verloren 1:3. Das zweite Duo um Adam Klajber/Rafael Turrini gewann hingegen mit 3:1. „Sie haben ein tolles Spiel mit starken Ballwechseln abgeliefert, weshalb sie letztendlich auch der verdienter Sieger sind“, betonte der Betreuer. 

Keine Chance für Sriram

Im ersten Durchlauf der Einzel konnten die Gäste aber alle vier Matches für sich entscheiden. Spitzenspieler Sriram (0:3) war dabei ohne Chance. Der Inder sei allerdings nicht hundertprozentig fit gewesen und habe Probleme mit seinem neuen Schläger gehabt. Kalhorifar kommentierte: „Dennoch war es für uns überraschend, dass er so große Probleme hatte.“ Turrini an Position zwei konnte zwar nach Ansicht des Verantwortlichen „durch seine Spielweise absolut überzeugen“. Am Ende musste er sich aber „unglücklich im fünften Satz geschlagen geben“.

Im hinteren Paarkreuz zogen zudem Köhler (1:3) und Vladislav Rukletsov (2:3) den Kürzeren. „Sie haben gut dagegengehalten und stark gekämpft, aber es hat trotzdem nicht gereicht“, äußerte sich der Funktionär. Nach dem 3:2-Sieg von Sriram im Aufeinandertreffen der beiden Spitzenspieler konnten die Gastgeber nochmals verkürzen. Laut Bijan Kalhorifar war sein Schützling „diesmal besser im Spiel und hat viel stärker gespielt als noch im ersten Durchgang.“ Durch die 1:3-Niederlage von Turrini war der erste Misserfolg in dieser Spielzeit jedoch besiegelt. 

Lob für die Stimmung

Nach dem Auswärtsspiel in Stuttgart lobte der Mannschaftsbetreuer die „großartige Atmosphäre“ in der Halle. „Ich bin immer wieder gerne dort zu Gast.“ Beide Kontrahenten sicherten sich jeweils einen Erfolg in den Doppelduellen. Sriram/Köhler siegten knapp in fünf Sätzen. Für Turrini/Klajber (1:3) war dagegen nichts zu holen. In den anschließenden Einzeln gerieten die Buchenlocher wie bereits am Vortag deutlich ins Hintertreffen. Lediglich Klajber, der anstelle von Rukletsov antrat, war in seiner Partie erfolgreich und gewann mit 3:1. „Er hatte keinerlei Probleme mit seinem Gegner und konnte damit seine Nominierung rechtfertigen“, erklärte der Verantwortliche. 

Im vorderen Paarkreuz musste sich Turrini 1:3 geschlagen geben. Nach Aussage von Kalhorifar hat er gegen „den für mich besten Spieler der Liga einen großartigen Kampf geliefert und seine Sache gut gemacht“. Sriram lag bereits mit 2:0 in Führung, doch am Ende ging er ebenso wie Köhler (1:3) als Verlierer von der Platte. 

Auch im zweiten Einzeldurchgang zeigten sich die Gastgeber überlegen. Sriram verlor im Spiel der topgesetzten Akteure 0:3. Sein Teambetreuer kritisierte: „Es war nicht sein Tag, und in dieser Begegnung hatte ich nicht das Gefühl, dass er hier gewinnen kann.“ Turrini begegnete seinem Gegner auf Augenhöhe, letztendlich unterlag er aber knapp mit 2:3. Somit stand die zweite Niederlage für die TSG zu Buche. 

„Unser Ziel lautet jetzt Platz drei zu erreichen, denn Leiselheim und Stuttgart sind in dieser Liga eine Nummer zu groß“, resümierte Bijan Kalhorifar. Für seine Truppe steht das nächste Ligaspiel erst in drei Wochen an. Am 12. Dezember empfängt die Mannschaft den TTC Wöschbach in eigener Halle.

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