6:6 und 7:5 für TSG-Damen
Für die Damen der TSG Kaiserslautern standen in der Regionalliga Südwest gleich zwei Begegnungen auf dem Programm. Bei der DJK Offenburg II erkämpfte sich die Mannschaft ein 6:6-Unentschieden. Zudem konnten die Buchenlocherinnen in eigener Halle den Spitzenreiter VfL Sindelfingen mit 7:5 besiegen und blieben somit auch im vierten Spiel ohne Niederlage.
„Diese beiden Resultate haben uns in der Tabelle weiter nach vorne gebracht und geben uns auf dem Weg zum Klassenerhalt bestimmt viel Sicherheit“, sagte Trainer Anton Porten. Gegen Offenburg fanden seine Farben zunächst nur schwer in die Partie und gerieten mit 1:3 in Rückstand. Lediglich Spitzenspielerin Tatiana Bakaiova (3:0) war in ihrem Duell erfolgreich. „Sie hat sich einmal mehr in Bestform gezeigt“, lobte ihr Coach.
Im zweiten Einzeldurchlauf drehten die Gäste dann den Spieß um fuhren drei Siege zum 4:4-Ausgleich ein. Bakaiova entschied das Spitzeneinzel knapp in fünf Sätzen zu ihren Gunsten. Zudem gewann auch Sarah Badalouf ihr Match mit 3:0. Jana Porten konnte im hinteren Paarkreuz ihre Kontrahentin souverän 3:1 besiegen.
Der letzte Durchgang gegen die laut Anton Porten „sehr spielstarken Gegnerinnen“ begann erneut mit einem Erfolg von Bakaiova (3:0). Nina Merkel und Porten hingegen mussten sich beide mit 1:3 geschlagen geben. Doch Badalouf zeigte keine Nerven und sicherte ihrer Truppe durch einen 3:1-Sieg den Punktgewinn. Dabei lieferte sie nach Meinung des Übungsleiters einen ganz starken Auftritt ab. Er resümierte: „Ich denke, dass es am Ende ein leistungsgerechtes Remis war, mit dem wohl beide Teams zufrieden sein können.“
Das Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Sindelfingen begann mit einem ausgeglichenen ersten Durchgang (2:2). Dabei waren auf den hinteren Positionen Nina Merkel und Jana Porten mit jeweils 3:1 erfolgreich. Dennoch bewertete der Trainer den Auftakt als einen „schlechten Start von uns“. Er kritisierte, dass Tatiana Bakaiova nicht zu ihrer Form des Vortages gefunden habe.
Auch danach war für das vordere Paarkreuz um die Spitzenspielerin und Sarah Badalouf erneut nichts zu holen. Dafür punkteten Merkel (3:1) sowie Porten (3:0) ganz ohne Probleme. „Die beiden haben tolle Leistungen gezeigt und hielten die Partie ausgeglichen“, bemerkte der Coach.
Im letzten Abschnitt fuhr Bakaiova ihren ersten Sieg an diesem Tag ein und behauptete sich knapp mit 3:2. Badalouf bezwang ihre Gegnerin deutlich 3:0 und brachte die TSG schließlich in Führung. Am Ende war es dann Jana Porten, die mit 3:2 siegte und den Buchenlocherinnen den Erfolg bescherte. Trotz eines 1:2-Rückstandes und einem Spielstand von 5:9 im vierten Satz konnte sie das Match noch drehen. Der Übungsleiter kommentierte: „Eigentlich lag sie schon chancenlos zurück, aber sie hat ein großes Kämpferherz und starke Ballwechsel gezeigt. Das war eine richtig tolle Leistung von ihr.“
Insgesamt habe seine Truppe zwar überraschend gewonnen. „Doch der Sieg gegen den Aufstiegsaspiranten wird uns weiterhelfen“, ergänzte er. Mit einer Ausbeute von 5:3 Zählern steht das Team noch ungeschlagen auf dem vierten Tabellenplatz.