Die Herren der TSG Kaiserslautern sind mit einem Kantersieg in die Dritte Bundesliga Süd gestartet. Vor eigenem Publikum bezwangen die Buchenlocher den TTC 1946 Weinheim mit 6:0 und feierten einen gelungenen Auftakt.
„Es war ein überraschend deutliches Ergebnis, doch die Jungs haben von Beginn an auch einfach alles gegeben“, sagte Teambetreuer Bijan Kalhorifar. Seine Farben erwischten einen guten Start und gewannen beide Doppelpartien. Rafael Turrini/Lasse Becker sowie die beiden Neuzugänge Adam Klajber/Vladislav Rukletsov siegten jeweils mit 3:1. Der Verantwortliche erklärte, dass es eine „taktische Entscheidung war, Adam und Vladislav gemeinsam spielen zu lassen“. Obwohl das Duo vorher nur wenig zusammen trainieren konnte, hat es laut Kalhorifar bereits gut harmoniert.
Auch in den Einzelduellen zeigten sich die Gastgeber überlegen. Im vorderen Paarkreuz setzte sich Turrini nach 0:2-Rückstand noch knapp in fünf Sätzen durch. „Er hat sich toll zurückgekämpft“, lobte der Mannschaftsbetreuer. „Aufgrund der vielen langen Ballwechsel war es für mich das beste Spiel des Abends.“
Zwei Inder fehlen
Turrini spielte an Position eins, da Sushmit Sriram, der etatmäßige Spitzenspieler, noch nicht rechtzeitig aus Indien einreisen konnte. Die Gäste aus Weinheim mussten ebenfalls auf ihren indischen Topmann verzichten. Klajber konnte einen 3:1-Erfolg einfahren, und auch Rukletsov (3:0) war im hinteren Paarkreuz der souveräne Sieger. Laut Kalhorifar waren die beiden neuen Spieler von der Stimmung in der Halle begeistert. „Hier waren 56 Leute, die uns unterstützt haben. Das kennen sie in dieser Form nicht aus ihrer Heimat und waren deshalb positiv überrascht.“
Den letzten Punktgewinn sicherte Lasse Becker. Nach zweifachem Satzrückstand drehte er das Match und gewann 3:2. Der Betreuer betonte, dass sein Schützling „nach anfänglichen Probleme eine ganz starke Reaktion gezeigt und letztendlich verdient gewonnen hat“.
Für die TSG steht am Sonntag das nächste Heimspiel auf dem Programm. Um 14 Uhr empfängt die Mannschaft den SV Schott Jena, die bisher einen Sieg und eine Niederlage zu Buche stehen hat.