28. Januar 2020

Herren 1: TSG Kaiserslautern verliert bei Aufstiegsanwärter NSU Neckarsulm

Quelle: Die Rheinpfalz vom 28.01.2020

Die erste Herrenmannschaft der TSG Kaiserslautern hat in der Dritten Bundesliga eine deutliche Niederlage kassiert. Beim noch verlustpunktfreien Tabellenführer NSU Neckarsulm verlor das Team mit 2:6.

Eine Bilanz von 10:12 Zählern bedeutet den sechsten Rang für die Buchenlocher, die damit im gesicherten Mittelfeld stehen. „Unsere Jungs haben sich unter dem Strich gut verkauft gegen einen ganz starken Gegner“, sagte Betreuer Bijan Kalhorifar. „Neckarsulm ist in dieser Liga die mit Abstand beste Mannschaft und wird auch aufsteigen.“ Die TSG musste auf Alexander Valuch verzichten, der bei der slowakischen Nationalmannschaft weilte. Für ihn rückte Lasse Becker nach. „Dadurch mussten wir etwas umstellen und haben Nikola Marinkovic in das Spitzendoppel gezogen“, kommentierte der Betreuer.

In ausgeglichenen Doppelbegegnungen erzielten beide Kontrahenten je einen Sieg. Miad Lotfi/Marinkovic setzten sich mit 3:2 durch. Laut Kalhorifar war der gute Start mit der 2:0-Führung „mitentscheidend gewesen, auch wenn sich das Blatt fast noch mal gegen uns gewendet hätte“. Das Duo Felix Köhler/Becker hingegen musste sich in fünf Sätzen knapp geschlagen geben. Dabei vergaben es im vierten Durchgang einen Matchball. Der Betreuer lobte die beiden dennoch für den „sehr guten Auftritt, sie haben sich auf Augenhöhe präsentiert, waren kurz vor der Sensation“.

Nach dem ersten Einzeldurchlauf gerieten die Gäste mit 2:4 in Rückstand. Marinkovic verlor gegen die gegnerische Nummer eins mit 1:3. Dabei zeigte er nach Ansicht von Bijan Kalhorifar „immer wieder unglaubliche Ballwechsel, er hat ein starkes Einzel abgeliefert.“ Spitzenspieler Lotfi sicherte sich einen 3:1-Erfolg, der nach Meinung des Betreuers „erwartungsgemäß“ war. Im hinteren Paarkreuz war die TSG jedoch chancenlos. Sowohl Becker als auch Köhler unterlagen jeweils 0:3.

Im zweiten Durchgang ging auch Lotfi (0:3) als Verlierer vom Feld. „Er hatte Probleme, weil sein Gegner ein Abwehrspezialist ist, und letztendlich war er klar unterlegen“, meinte der Mannschaftsbetreuer. Marinkovic konnte im letzten Duell nichts mehr ausrichten und zog mit 1:3 den Kürzeren. „Nikola war unser bester Spieler, aber sein Gegner war in diesem Match einfach noch stärker“, betonte Kalhorifar. Er resümierte: „Neckarsulm hat verdient gewonnen und wird den Weg in die Zweite Liga gehen. Wir müssen gegen andere Konkurrenten unsere Punkte holen und wollen zunächst einmal so früh wie möglich die Klasse sichern.“

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