„Das war eine überraschende Niederlage. Damit haben wir nicht gerechnet“, sagte Mannschaftsbetreuer Bijan Kalhorifar. Er ergänzte: „Unter dem Strich war es aber einfach keine gute Leistung von uns.“
In ausgeglichenen Doppelbegegnungen erzielten beide Kontrahenten jeweils einen Erfolg. Miad Lotfi/Nikola Marinkovic setzten sich dabei knapp in fünf Sätzen durch. Der Betreuer erklärte, dass die beiden „schwer zu kämpfen hatten, denn Nikola war angeschlagen, musste sich aber durchbeißen.“ Das zweite Duo um Alexander Valuch/Felix Köhler verlor sein Match 1:3. Nach Meinung von Kalhorifar war der Ausgang des Spiels „allerdings abzusehen“.
Auf Augenhöhe
Auch im ersten Einzeldurchgang begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und erspielten sich jeweils zwei Siege (3:3). Im vorderen Paarkreuz gewann Lotfi klar mit 3:0 und zeigte dabei nach Aussage des Teambetreuers „einen konzentrierten Auftritt..“ Spitzenspieler Valuch war ebenfalls erfolgreich und erkämpfte sich ein 3:2. Köhler hingegen hatte keine Chance und unterlag mit 0:3. Deutlich enger ging es in der Partie von Marinkovic zur Sache. Am Ende zog er aber auch den Kürzeren (2:3). „Nikola hat gut gekämpft, aber leider hatte er das Nachsehen“, äußerte sich Bijan Kalhorifar.
Nicht eingeplant
Im zweiten Durchlauf der Einzel verloren zunächst sowohl Miad Lotfi als auch Alexander Valuch mit 1:3. Der Betreuer kritisierte: „Das war so natürlich nicht eingeplant, und eigentlich sind sie stark genug, um die anderen Spieler zu besiegen. Sie haben es aber vielleicht etwas unterschätzt, und ihre Gegner haben das ausgenutzt.“ Nikola Marinkovic konnte dann die drohende Niederlage nicht mehr abwenden und musste erneut eine 2:3-Pleite hinnehmen.
Unerklärlich
Für Kalhorifar war vor allem das Auftreten seiner Farben nach der zwischenzeitlichen 3:1 Führung „unerklärlich“. Er kommentierte: „Ich weiß nicht, wieso wir nach dem eigentlich guten Start in der erste Runde jedes Spiel verloren haben.“ Durch den Misserfolg schrumpfte zudem der Vorsprung auf die Abstiegsränge auf drei Punkte. „Wir müssen jetzt nach unten schauen und im nächsten Heimspiel unbedingt punkten, damit wir uns wieder schnellstmöglich absetzen können“, betonte der Mannschaftsbetreuer.