Die Herren der TSG Kaiserslautern haben sich in der Dritten Bundesliga Süd ein Remis erkämpft. Im Heimspiel gegen den TTC Wöschbach kam die Mannschaft nach deutlichem Rückstand noch zu einem 5:5. Mit einer Bilanz von 9:9 Punkten stehen die Buchenlocher im Tabellenmittelfeld auf dem fünften Platz.
„Es war das schwere Spiel, das wir im Vorfeld auch erwartet hatten“, sagte Teambetreuer Bijan Kalhorifar. Seine Farben erwischten einen schlechten Start in die Partie und verloren beide Doppelduelle. Rafael Turrini/Adam Klajber unterlagen 0:3, und auch Felix Köhler/Vladislav Rukletsov (2:3) mussten sich geschlagen geben. Der Verantwortliche erklärte: „Rafael war an diesem Tag nicht in Bestform und im zweiten Doppel hat sich am Ende die Klasse von Jan Zibrat durchgesetzt.“ Der ehemalige Bundesligaspieler Zibrat war in der Saison 2015/2016 mit dem ASV Grünwettersbach in der höchsten Spielklasse unterwegs.
Im ersten Durchlauf der Einzel konnten beide Kontrahenten jeweils zwei Siege einfahren. Der an Position zwei gesetzte Klajber setzte sich nach 6:9-Rückstand im fünften Satz noch knapp durch, während Turrini (0:3) chancenlos war. „Nach dem Auftakt hatte ich schon Angst, dass das heute böse endet“, meinte Kalhorifar, „doch Adam war sehr nervenstark und hat einen sehr wichtigen Sieg eingefahren“.
Einen Tag nach dem 18.
Im hinteren Paarkreuz war Köhler, der am Vortrag 18 Jahre alt wurde, mit 3:0 erfolgreich. Nach Ansicht des Betreuers zeigte er dabei eine ganz starke Leistung. „Damit hat er sich selbst ein schönes Geschenk gemacht“, ergänzte Kalhorifar. Rukletsov zog gegen den ehemaligen TSG-Spieler Aleksa Gacev knapp mit 2:3 den Kürzeren. Nachdem zu Beginn des zweiten Durchgangs Turrini (1:3) erneut eine Pleite hinnehmen musste, lagen die Gastgeber bereits mit 2:5 in Rückstand. Der Mannschaftsbetreuer kommentierte: „Wir standen zu diesem Zeitpunkt mit dem Rücken zur Wand.“ Doch die Youngster im Team hatten andere Pläne und „haben uns gerettet“, wie Bijan Kalhorifar betonte.
Zwei verdiente Sieger
Durch zwei 3:1-Erfolge von Klajber und Köhler waren die Buchenlocher wieder zurück im Spiel. Klajber sei nach Aussage des Verantwortlichen der überraschend klare, aber verdiente Sieger gewesen. Und auch Köhler habe verdient gewonnen, da er „seinen Gegner die ganze Zeit über komplett im Griff hatte“.
In der letzten Begegnung zeigte Rukletsov keine Nerven und gewann souverän 3:0, sodass am Ende ein Unentschieden zu Buche stand. Kalhorifar: „Wir sind nach dem Spielverlauf zufrieden mit der gerechten Punkteteilung, denn das Momentum ist hin und her gewechselt, wie es in den Matches gegen Wöschbach eben oft der Fall ist.“