7. Dezember 2022

Es hat nicht geklappt mit der Neuverpflichtung

Quelle: Die Rheinpfalz vom 02.12.2022

Geht die TSG Kaiserslautern, derzeit auf dem vierten Rang, noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen, in der Rückrunde mit Neuzugängen an den Start? Nein, lautet die Antwort, denn die großen Transfers fehlen. Am Wochenende heißt es aber erst einmal die Vorrunde mit bestenfalls zwei Siegen gegen die DJK SpVgg Effeltrich (Samstag, 18.30 Uhr) und den TSV Windsbach (Sonntag, 15 Uhr) abzuschließen.

Der polnische Spielertrainer Filip Szymanski, Guilherme Teodoro, Rafael Turrini, Adam Klajber und Vladislav Rukletsov bilden in der Rückrunde die Stammaufstellung in der Dritten Bundesliga für die TSG Kaiserslautern. „Rukletsov spielt zurzeit ganz stark. Er hat schon gegen richtig gute Leute gewonnen“, lobt Bijan Kalhorifar den 21-jährigen Weißrussen, der im Spitzenpaarkreuz in der Regionalliga Südwest in der zweiten Garde der TSG Kaiserslautern eine Bilanz von 15:3 Siegen erspielte. „Felix Köhler wird auch seine Einsätze bekommen“, sagt Kalhorifar über den Lokalmatador. Dass die TSG Kaiserslautern mit einem neuen Topmann in der Dritten Bundesliga versuchen würde, den Spitzenreiter TTC SR Hohenstein-Ernstthal anzugreifen, lag nahe. Vier Punkte beträgt der Vorsprung der Hohensteiner. 

„Es hat nicht geklappt, einen neuen Spieler zu verpflichten“, erklärt TSG-Tischtennisabteilungsleiter Kalhorifar. Mit Mohammadjavad Sohrabi hat die TSG Kaiserslautern eher einen Spieler für die zweite Mannschaft verpflichtet. „Wenn es notwendig ist, kann er auch in der Dritten Bundesliga spielen“, sagt Kalhorifar. Der bisherige Spieler der TTF Frankenthal hat im Spitzenpaarkreuz der Regionalliga eine Bilanz von 11:7 erspielt, dabei in der Vorrunde Felix Köhler in drei Sätzen besiegt. 

Sushmit Sriram hat die TSG verlassen, weil mit Teodoro ein weiterer EU-Ausländer in der Stammformation eingeplant ist, jedoch beide nicht gleichzeitig spielen dürfen.

Iranische Nummer eins kommt

Auch bei den Damen hat die TSG Kaiserslautern nachgelegt. Der Tabellenvierte der Regionalliga Südwest hat mit Shaqayeq Hossein Zadeh die iranische Nummer eins verpflichtet. „Sie kommt am Wochenende und will die Leute hier kennenlernen. Die Hoffnung ist schon, dass wir in der Tabelle noch ein bisschen nach oben kommen“, sagt Kalhorifar.

Dass seine Mannschaft am Wochenende nach dem 6:3 gegen die starke Mannschaft des DJK Sportbund Stuttgart nochmals punktet, hält Kalhorifar für absolut im Rahmen des Möglichen. „Die Stuttgarter haben nach dem Spiel gesagt, sie haben gegen eine bärenstarke Mannschaft verloren, die schwer zu schlagen ist“, nahm der TSG-Verantwortliche das Lob gerne entgegen.

Besetzung ist entscheidend

Effeltrich, der Gegner am Samstag, steht mit derzeit 5:9 Punkten auf dem siebten Rang. Mit Yoshinobu Takeya ist ein Spieler im Spitzenpaarkreuz, der mit einer 10:4-Bilanz überzeugte. Dahinter fehlt jedoch die durchschlagende Kraft. Mit Akito Itagaki ist ein absolutes Toptalent in den Reihen der Effeltricher. Stark auch das Doppel Takeya/Itagaki, das eine 6:1-Bilanz aufweist.

Wesentlich ausgeglichener kommt der TSV Windsbach, der vor der Saison hoch gehandelt wurde, daher. Mit Jeet Chandra ist ein Topspieler im Spitzenpaarkreuz, der eine 9:2-Bilanz aufweist. Im hinteren Paarkreuz überzeugte Petr Husnik bei den Windsbachern, die ebenfalls 5:9 Punkte aufweisen. „In der besten Besetzung ist jede Mannschaft stark. Es kommt eben immer darauf an, wie die Gegner kommen“, sagt Kalhorifar. 

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