8. April 2025

Eine Erfolgsgeschichte: Zwei Meisterschaften für Kaiserslautern

Quelle: Die Rheinpfalz vom 04.04.2025

Die TSG Kaiserslautern sorgt mit den Teams in der Oberliga und der 1. Pfalzliga für Aufsehen. Auch ein 13-jähriger TSG-Spieler beeindruckt dabei.

Der zweite und dritte Anzug der TSG Kaiserslautern passen: Sowohl in der Oberliga als auch in der 1. Pfalzliga holten sich die Buchenlocher vorzeitig die Meisterschaft. Auch ein „Tischtennis-Wunderkind“ spielte dabei eine herausragende Rolle. 

Am vorletzten Spieltag passierte es dann doch: Die bis dato ungeschlagene TSG Kaiserslautern II, längst feststehender Meister in der Oberliga Südwest, verlor beim TV Nassau mit 4:6. Der Fleck auf der weißen Weste stört kaum, am Ende steht der Aufstieg in die Regionalliga. Zum Saisonabschluss muss die TSG II am Samstag (19.30 Uhr) beim TTC Berus im Saarland antreten.

Junger Iraner Faraz Shakiba verliert nur ein Spiel

Zweit- und Drittvertretungen haben es im Schatten der „Ersten“ immer etwas schwerer, ins Licht der Öffentlichkeit zu gelangen. Das ist beim Tischtennis nicht anders als beim Fußball. Dabei sind auch in den unteren Klassen mitunter bemerkenswerte Leistungen zu bestaunen. Vor allem dann, wenn es sich um ganz besondere Akteure handelt.

Wie Adrian Rubinos zum Beispiel, der sich während der gesamten Saison so gut wie keine Blöße gab. Oder wie der 13-jährige Faraz Shakiba. Der Drittplatzierte in der U15-Weltrangliste kam in der Winterpause nach Kaiserslautern und verlor tatsächlich nur eines von insgesamt zwölf Spielen. So hatte auch Spitzenspieler Björn Baum (RSV Klein-Winternheim) gegen das Top-Talent keine Chance. Gut möglich, dass der junge Iraner, der schon als „Wunderkind“ bezeichnet wird, in der nächsten Saison auch im Drittliga-Team zum Einsatz kommen wird.

Dritte TSG-Mannschaft schafft sogar das Double

Übrigens: Der frühere Weltranglistenerste Timo Boll war gerade mal 14, als er in der Tischtennis-Bundesliga debütierte. Diesen Altersrekord knackte vor einigen Wochen Marlon Börner vom TTC Zugbrücke Grenzau. Im Spiel gegen Spitzenreiter Ochsenhausen traf das Ausnahmetalent dabei wegen zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle auf den brasilianischen Olympia-Vierten Hugo Calderano – mit gerade mal elf Jahren.

Einen zweiten Meisterschaftstitel durfte die Tischtennisabteilung der TSG in der Pfalzliga feiern. Die TSG-Dritte lieferte sich dabei über die gesamte Runde hinweg ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TTC Dahn. Im Hinspiel unterlagen die Lauterer noch mit sage und schreibe 0:9. Doch die Revanche folgte in der Rückrunde mit einem 9:5-Sieg und der Rückeroberung des ersten Tabellenplatzes. Damit steigt das Team in die Verbandsoberliga auf. Und mit dem 4:0-Sieg im Verbandspokalfinale gegen Dahn hatte die TSG III auch das Double perfekt gemacht.

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