Tischtennis: Buchenlocher zeigen in der dritthöchsten Spielklasse ihr Können
Die TSG Kaiserslautern ist das Flaggschiff des Pfälzischen Tischtennisverband, sowohl im Einzel-, als auch im Mannschaftsspielbetrieb. Felix Köhler ist der noch immer amtierende Pfalzmeister. Hinzu kommen viele weitere junge Spieler, die mit viel Talent in die oberen Spielklassen drängen.
Die Verbandsmeistertitel sind ohnehin gebucht für die TSG, auch in der Oberliga Südwest plant die zweite Garde den Aufstieg. Das Gesamtprojekt der TSG scheint aufzugehen, denn auch die Damen haben Teams in der Regional- und Oberliga platziert. Etliche junge Spieler, auch aus der Region, streben nach oben. Mit Felix Köhler hat man den pfälzischen Frontmann früh an Board gezogen, damals vom TTC Schönborn. Der heiß begehrte Düsseldorfer Internatsschüler ist bereits in jungen Jahren bei der TSG sesshaft geworden. Auch internationale Spieler fühlen sich in Kaiserslautern wohl. Es entwickelt sich etwas, schon seit Jahren. Die Heimspiele sind gut besucht.
Aushängeschild der TSG ist das 3. Bundesliga-Team der Buchenlocher, das seit Jahren durch die Spielklassen pflügt und nun mehr seit einigen Jahren fester Bestandteil dieser Liga ist. In der laufenden Saison steht die TSG Kaiserslautern in der Süd-Staffel wieder auf einem guten fünften Rang. Etliche Spieler, die das Niveau haben, in der 3. Bundesliga Erfahrungen zu sammeln, sind im Team. Mit Spitzenspieler Sushmit Sriram, Rafael Turni und Adam Klajber hat man ein Trio an der Spitze, das auch in der dritthöchsten Spielklasse die stärksten Akteure besiegt. Auch Felix Köhler, der nun 18-Jährige, siegt immer häufiger, und konnte mit Florian Schreiner vom FC Bayern München schon einen der qualitativ stärksten Spieler in der 3. Bundesliga besiegen. Mit Vladislav Rukletsov, Lasse Becker, Neuzugang Dirk Keller und Christopher Enders stehen auch dahinter etliche hoffnungsvolle Spieler, die in der Lage sind, dem Team weiterzuhelfen.
2020/2021 gab es nur einige wenige Ligaspiele für die TSG – die auch ob der Einreisebestimmungen nicht mit dem Inder Sushmit Sriram spielen konnte. Die Saison wurde am 16. Februar abgebrochen. Der mittlerweile abgewanderte Alexander Valuch vertrat Sriram glänzend, und auch Felix Köhler zeigte nach anfänglichen Schwierigkeiten in der 3. Bundesliga, dass er Fuß gefasst hat. Der Düsseldorfer Internatsschüler verzeichnete etliche Siege und war immer wieder nah dran an einem Punktgewinn.
Und dann haftet da noch ein Satz an, der hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lässt: „Wenn Felix soweit ist, können wir den nächsten Schritt gehen“, erklärte Bijan Kalhorifar, der TSG-Macher einst, und lässt durchaus darauf hoffen, dass die TSG Kaiserslautern noch den Schritt in die 2. Bundesliga geht.