2. März 2022

Der Krimi in der „Grünen Hölle“

Quelle: Die Rheinpfalz vom 02.03.22

In der Dritten Bundesliga Süd haben sich die Herren der TSG Kaiserslautern ein Remis erkämpft. Beim TTC SR Hohenstein-Ernstthal kam die Mannschaft zu einem 5:5 und bleibt damit in diesem Jahr weiterhin ungeschlagen. Mit einer Bilanz von 12:10 Punkten stehen die Buchenlocher auf dem sechsten Platz im Mittelfeld der Tabelle.

„Das war ein richtiger Krimi und die Jungs haben alles gegeben“, sagte Teambetreuer Bijan Kalhorifar. Er ergänzte: „Dennoch war alles sehr fair und es herrschte eine super Atmosphäre in der Halle.“ Seine Farben mussten in der „Grünen Hölle“, wie der TTC seine Spielstätte nennt, auf Felix Köhler verzichten, dafür war Adam Klajber nach seinem krankheitsbedingten Ausfall wieder im Kader. In ausgeglichenen Doppelpartien erzielten beide Kontrahenten jeweils einen Sieg. Sushmit Sriram/Vladislav Rukletsov (3:1) waren dabei erfolgreich und kamen nach Ansicht des Betreuers „gut mit den Gegnern zurecht“. Das zweite Duo um Rafael Turrini/Adam Klajber (2:3) zog derweil den Kürzeren. „Die beiden bilden ein gutes Doppel, von daher war die Niederlage schon überraschend, aber nicht unverdient“, äußerte sich der Verantwortliche.

In den anschließenden Einzeln konnten sich die Gastgeber zunächst einen Vorteil erspielen. Lediglich der an Position vier gesetzte Rukletsov war in seinem Match siegreich und gewann mit 3:0. Dabei agierte er nach Einschätzung von Kalhorifar mit hohem Tempo. „Das war wirklich sehenswert.“ Turrini (0:3), Spitzenspieler Sriram (1:3) sowie Klajber (0:3) waren ohne Chance. 

11:8-Sieg im fünften Satz

Der zweite Durchlauf der Einzel begann mit dem knappen Erfolg von Sriram im Aufeinandertreffen der beiden topgesetzten Spieler. In einer engen Begegnung setzte sich der Inder mit 11:8 im fünften Satz durch. „Am Ende musste er wirklich sein ganzes Können zeigen, um dieses Match noch für sich zu entscheiden“, befand der Teambetreuer. Zudem siegte auch Turrini (3:1) im vorderen Paarkreuz, und die TSG konnte zum 4:4 ausgleichen. Er war laut Kalhorifar wie im Rausch und zeigte seine beste Saisonleistung. Klajber unterlag mit 1:3. „Der Trainingsrückstand bei ihm war an diesem Tag zu spüren“, kommentierte der Betreuer. Doch Rukletsov zeigte keine Nerven und bezwang seinen Gegner 3:0, sodass am Ende eine Punkteteilung zu Buche stand. 

Das für den Vortag angesetzte Spiel gegen den SV Schott Jena wurde aufgrund von Coronafällen beim Gegner verschoben. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

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