24. Januar 2023

TSG-Spieler räumen bei den Pfalzmeisterschaften alle Titel ab

Quelle: Die Rheinpfalz vom 23.01.2023

Wieder einmal war das Turnier fest in den Händen der TSG Kaiserslautern. Bei den Tischtennis-Pfalzeinzelmeisterschaften in Dahn räumten die TSG-Herren alle Titel ab. Im Einzel war wie schon bei den letzten beiden Ausgaben Felix Köhler der Titelträger.

Ganz einfach marschierte Köhler allerdings nicht ins Finale. „In den letzten Spielen musste ich mich schon konzentrieren“, sagte der 19 Jahre alte Felix Köhler vor dem Endspiel. Gegen Lennard Heintze (TTC Dahn) und Lukas Kilian (1. TTC Pirmasens) hatte Köhler teilweise einen Rückstand wettzumachen. „Er macht dann ein paar Aufschlagvariationen und bringt einen damit einfach mal aus dem Rhythmus“, sagte Kilian nach der 0:3-Niederlage gegen Köhler. Im zweiten Durchgang hatte der Pirmasenser sogar mit 6:2 geführt. Doch in dieser für ihn kritischen Situation schaltete der frühere Nachwuchs-Nationalspieler Köhler einfach einen Gang höher und entschied die Partie am Ende ohne Satzverlust für sich. Auch im Halbfinale gegen Pfalzligaspieler Ilja Kratschmer (TTC Winnweiler) und anschließend im Endspiel gegen seinen Teamkollegen Lasse Becker war Köhler deutlich erfolgreich. Zuvor hatte Christopher Enders (TSG Kaiserslautern) gegen Becker knapp das Nachsehen gehabt.

Reines TSG-Finale

Im Doppel gab es wie schon so oft in den vergangenen Jahren ein reines TSG-Finale. Lasse Becker/Nico Köhler behielten knapp die Oberhand gegen Christopher Enders/Felix Köhler.

Auch im Mixed ging ein Teil des Titels an die TSG Kaiserslautern. Christopher Enders siegte an der Seite der späteren Einzel-Vize-Pfalzmeisterin Anika Links (1. TTC Pirmasens). Das Turnier verzögerte sich zum Ende etwas, weil immer wieder die gleichen TSG-Spieler in den Endspielen der Einzel-, Doppel- und Mixed-Konkurrenz standen. 

„Ich fände es schon gut, wenn das Turnier wie bei anderen Verbänden über zwei Tage ausgetragen werden würde“, sieht Felix Köhler durchaus Verbesserungsbedarf beim Turnierablauf. Er sehe das Turnier aber als Pflichttermin, weil er unbedingt bei den deutschen Meisterschaften teilnehmen möchte.

Paula Weber gelingt Überraschung

Paula Weber vom TTC Bann gehörte zu den großen Überraschungen der Pfalzeinzelmeisterschaften. Die Nachwuchsspielerin kämpfte sich ins Halbfinale vor, hatte da aber im Spiel gegen die frühere Regionalligaspielerin und spätere Titelträgerin Jasmin Veith (SV Mörsbach), die weit hinter dem Tisch mit einem Störbelag agiert, allerdings keine Chance.

Medizinstudentin Chantal Preis, die für die TSG Kaiserslautern spielte, sah die Pfalzmeisterschaften mitten in einer Prüfungsphase als willkommene Abwechslung. „Ich wollte das Turnier als Training mitnehmen“, sagte Preis, die in der Vorrunde scheiterte.

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