Wer ist Favorit in der Dritten Tischtennis-Bundesliga Süd? Die TSG Kaiserslautern hat jedenfalls das Ziel, in diesem Jahr oben mitzuspielen. Zum Auftakt gab es gegen den Aufsteiger TTC Bietigheim-Bissingen einen klaren 6:2-Auswärtssieg, der bereits zeigte, wohin die Reise für die TSG gehen kann.
„Die anderen Vereine sehen uns als Favoriten“, meinte der für das Drittligateam der TSG verantwortliche Bijan Kalhorifar und schätzt die Liga stärker als in den Vorjahren ein. Durch die Bank wird die TSG von den anderen Klubs als Titelfavorit und Aufsteiger gehandelt. Aber die Neckarsulmer Sport-Union, die sich als Zweitligaabsteiger noch mal verstärkt hat, ist Mitfavorit. Aber auch DJK Stuttgart und der TSV Windsbach, die Kalhorifar als starke Mannschaften einschätzt, sind ein Anwärter auf die vorderen Plätze.
Viele der Teams geben auch den Klassenerhalt als Ziel aus, obgleich sie zumindest nominell auf starke Spieler zurückgreifen können. Dass die Buchenlocher ihrer Favoritenstellung gerecht werden können, ist zumindest durch die Verpflichtungen von Spielertrainer Filip Szymanski und Guilherme Teodoro nicht unwahrscheinlich.
Eine Pflichtaufgabe
Das erste Spiel gegen den Aufsteiger TTC Bietigheim-Bissingen war eine Pflichtaufgabe. Mit Mike Hollo, der in früheren Jahren in den Nachwuchsklassen auch nationale Titel abräumte, hat der TTC einen Spieler mit enormem Potenzial in seiner Mannschaft. Und Sharon Alguetti ist ein auch in Kaiserslautern nicht ganz unbekannter Spieler, gehörte er doch schon zum TSG-Kader. Bietigheim bestritt anders als die TSG bereits sein zweites Saisonspiel; das erste hatte man gegen den TTC Wöschbach mit 3:6 verloren. Gegen Wöschbach zeigte Hollo mit zwei Einzelsiegen bereits, was in ihm steckt.
Die Neuzugänge punkten
Gegen Bietigheim trugen sich alle TSG-Spieler in die Siegerliste ein. Guilherme Teodoro und Spielertrainer Filip Szymanski waren an fünf von sechs Zählern beteiligt. Im Doppel war Szymanski an der Seite von Felix Köhler in vier Sätzen gegen Pekka Pelz und Jeromy Löffler erfolgreich. Teodoro und Rafael Turrini legten mit dem zweiten Doppelsieg bereits früh den Grundstein für den Sieg. Nach zwei weiteren Siegen im Spitzenpaarkreuz war beim Stand von 4:0 für die TSG bereits die Entscheidung gefallen. Felix Köhler unterlag nach gewonnenem Auftaktsatz mit 1:3 gegen Jeromy Löffler und Szymanski musste sich Pekka Pelz geschlagen geben (1:3). Doch Turrini und Teodoro machten dann den Sieg perfekt.
Bereits am kommenden Samstag (18 Uhr) tritt die TSG erneut auswärts an, beim FC Bayern München.