16. März 2022

Ein nahezu perfektes Wochenende für die TSG

Quelle: Die Rheinpfalz vom 15.03.2022

Die Herren der TSG Kaiserslautern liegen in der Dritten Bundesliga Süd weiter auf Erfolgskurs. Beim TTC 1946 Weinheim gewannen sie klar mit 6:0, ehe sie einen Tag später einen 6:1-Heimerfolg gegen den SB Versbach feierten. Eine Bilanz von 17:11 Zählern bedeutet Rang vier in der Tabelle für die Buchenlocher.

„Das waren zwei Pflichtaufgaben für uns, dennoch war im Vorfeld nicht zu erwarten, dass es so deutlich wird“, sagte Teambetreuer Bijan Kalhorifar. Seine Farben blieben damit auch im sechsten Spiel in diesem Kalenderjahr ungeschlagen. Er kommentierte: „Wir befinden uns nun in der Tabellenregion, die wir vor Saisonbeginn auch angepeilt hatten.“ Im Duell mit Weinheim profitierte die TSG von zwei Ausfällen beim Gegner, der dementsprechend mit Ersatzleuten antrat. So habe der Betreuer bereits vor dem Match gewusst, dass es keine Probleme geben wird. „Wir waren dennoch sehr fokussiert und wollten hoch gewinnen“, ergänzte er. In den Doppeln setzten sich Rafael Turrini/Adam Klajber knapp 3:2 durch. Sushmit Sriram/Felix Köhler waren mit 3:0 siegreich.

Die nachfolgenden Einzel begannen mit dem 3:2-Erfolg von Turrini gegen Björn Baum, Bruder von Bundesligaprofi Patrick Baum. Kalhorifar sah dabei eine Partie mit „vielen Emotionen, in der Rafael gegen einen sehr kontrolliert agierenden Baum alles geben musste.“ Es sei das Spiel des Abends gewesen. In den weiteren Begegnungen siegten Sriram, Vladislav Rukletsov sowie Köhler allesamt mit 3:1. Nach Ansicht des Verantwortlichen bestand „keine Gefahr, dass etwas anbrennt“.

Das Experiment

Für die zweite Begegnung gegen Versbach hat sich die TSG für eine neue Doppelkonstellation entschieden, in der Spitzenspieler Sriram bewusst außen vor gelassen wurde. Das Duo um Turrini/Klajber (3:0) siegte deutlich und auch Köhler/Rukletsov (3:1) hatten keine Mühe. „Trotz des kleinen Experiments ist unser Plan sogar überraschend klar aufgegangen“, meinte der Mannschaftsbetreuer. Sriram bezwang seinen Gegner mit 3:1, obwohl er laut Kalhorifar „einige Probleme mit ihm hatte“. Turrini musste gegen den ehemaligen Zweitligaspieler Nico Christ in den fünften Satz, den er aber souverän mit 11:2 für sich entscheiden konnte. Im hinteren Paarkreuz ließ Klajber (3:0) seinem Kontrahenten keine Chance. Der an Position vier gesetzte Köhler unterlag hingegen mit 0:3. „Er war in jedem Satz nah dran, aber hat leider dreimal knapp verloren“, so Bijan Kalhorifar. 

Im Aufeinandertreffen zwischen Sriram und Christ zeigte der indische Topakteur der TSG keine Nerven und gewann mit 3:1. „Für Sushmit war es tatsächlich der erste Sieg gegen seinen Angstgegner, deswegen freut mich dieser Erfolg sehr“, betonte der Betreuer. Somit stand der zweite Erfolg für das Team an einem nahezu perfekten Wochenende zu Buche.

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